Volksstimme Halle

Der DuMont-Verlag verkauft die Mitteldeutsche Zeitung an den Bauer-Verlag. Der verlegt bereits die Magdeburger Volksstimme und will beide Titel nun zusammen führen.

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Im Medienhaus der Mitteldeutschen Zeitung in der Delitzscher Straße in Halle gelingt es seit Jahres nicht, die heftigen Auflagenverluste zu stoppen. Entwickelte Strategien wie die von MZ-Chefredakteur viel beschworene "Digitale Transformation" blieben ohne Erfolg. (Foto: Jan Möbius)
Medienhaus der Mitteldeutschen Zeitung. (Foto: Jan Möbius/Archiv)

Halle/StäZ – Die Mitteldeutsche Zeitung in Halle wird verkauft. Wie der bisherige Eigentümer der größten Zeitung Sachsen-Anhalts, der Kölner DuMont-Verlag, am Mittwoch mitteilte, geht das Blatt und die dazugehörige Mediengruppe mit ihren 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Hamburger Bauer-Verlag, der bereits die Magdeburger Volksstimme besitzt. Damit erscheinen die beiden großen Zeitungen des Landes in Zukunft im gleichen Verlag. So sollen „Synergieeffekte“ erzielt werden. Am Vormittag wurden auch die Mitarbeiter der MZ über den Plan informiert. Der Bauer-Verlag übernimmt zunächst sämtliche Mitarbeiter und vertraglichen Vereinbarungen. Zum Verkaufspaket gehören auch die Anzeigenblätter WochenSpiegel und Super Sonntag, das Druckhaus, die Logistiksparte und der MZZ-Briefdienst, TV Halle und der MZ-eigene Ticket-Service Tim-Ticket.

Das Bundeskartellamt muss dem Plan noch zustimmen.

Weitere Informationen in unserem ausführlichen Beitrag zum Thema. Lesen Sie auch einen Kommentar zum Verkauf der MZ.

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