Halle/StäZ – Entwarnung in der Grundschule „Karl-Friedrich-Friesen“ in Halle. Ein Brand auf einer Schultoilette ist dort am Mittwochvormittag offenbar glimpflich ausgegangen. Die Schule war zügig evakuiert worden. Insgesamt 190 Kinder und 33 Lehrer und Betreuer waren betroffen. Feuerwehr und viele Rettungswagen rückten an. Ernsthaft verletzt worden war aber offenbar niemand. Insgesamt 20 Kinder wurden jedoch mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser gebracht. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.[ds_preview]
Der Brand war gegen 11:15 Uhr vermutlich in einem Mülleimer auf einem der Schulklos ausgebrochen. Schüler hätten sofort die Schulleitung informiert, die umgehend die Schule räumte. Die Kinder versammelten sich entsprechend dem Rettungsplan auf dem Schulhof hinter dem Gebäude und harrten dort gut anderthalb Stunden lang aus. Der Brand selbst war nach Angaben von Stadtsprecher Drago Bock bereits vom Hausmeister gelöscht worden, als die Feuerwehr eintraf. Ein Mülleimer auf der Schultoilette im ersten Stock hatte Feuer gefangen. Der Hausmeister habe den Behälter dann ins Freie getragen, berichteten Zeugen. Die Feuerwehr sperrte das Gebäude dennoch und belüftete es.
Nach Bekanntwerden der Brandmeldung waren etliche besorgte Eltern zur Schule geeilt. Pädagogen beruhigten sie. Alles sei glimpflich verlaufen, die Kinder seien in Sicherheit. Viele Kinder, die den Schulhof später mit ihren Eltern verließen, waren gelöst und noch aufgeregt zugleich.
Gegen 12:50 Uhr ist das Schulgebäude wieder freigegeben worden. Zuvor wurden bereits etliche Kinder werden von ihren Eltern vom Schulhof abgeholt. Gesperrt bleibt bis auf Weiteres die Schultoilette, in der der Brand ausbrach. Die Brandursachenermittler der Polizei waren am Nachmittag noch bei der Arbeit.
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