Halle/StäZ – Kollaborieren, wegschauen oder sich verweigern: Eine neue Ausstellung zu „Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand im Nationalismus“ wird ab 13. März im Juridicum der Martin-Luther-Universität zu sehen sein. Die Schau unter dem Titel „Einige waren Nachbarn“ befasst sich mit den persönlichen Motiven und Zwängen, die das Verhalten der Menschen im Nationalsozialismus und während des Holocaust bestimmt haben.
Die kostenlose Ausstellung, die durch den Verein Miteinander und dem United States Holocaust Museum in Washington D.C. organisiert wird, ist insgesamt einen Monat lang bis zum 13. April geöffnet. Zuvor war sie im Deutschen Bundestag zu sehen. Es werden Führungen für Schulklassen und Interessierte angeboten. Weitere Stationen in ganz Deutschland sind für das kommende Jahr geplant.
Die Veranstalter bitten bei Führungen um eine Anmeldung per Email oder Telofon. Weitere Informationen unter www.miteinander-ev.de .
