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Feuerwehreinsatz und Zugverspätungen wegen eines Zugbrandes: Am Sonntagabend musste am halleschen Hauptbahnhof ein Intercity evakuiert werden. In einem Waggon hatte sich Rauch entwickelt, die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Büschdorf an. Rund eine Stunde lang war Gleis 9 komplett gesperrt, die Oberleitung wegen des Feuerwehreinsatzes abgeschaltet. Die Feuerwehr hatte jedoch nicht mehr viel zu tun.
Nach ersten Informationen örtlicher Polizeikräfte gegenüber der Städtischen Zeitung war der Brand im Inneren des Zuges ausgebrochen. Vermutlich war in einem Kabelschacht ein Schwelbrand ausgebrochen. Das Bordpersonal habe den Brand nicht selbst unter Kontrolle bringen können, so die Polizei zunächst. Laut einem Sprecher der Feuerwehr sei der Brand jedoch abgeklungen, als der Lokführer den Strom in dem Waggon abgestellt habe. Die Einsatzkräfte selbst hätten nicht mehr wesentlich eingreifen müssen. Es habe keine Verletzten gegeben, die Evakuierung des Zuges sei bereits abgeschlossen gewesen, als die Feuerwehr eintraf.
Der Zugverkehr war über längere Zeit stark eingeschränkt, aber nicht eingestellt. Mehrere Züge fuhren auch während der Gleissperrung von anderen Bahnsteigen. Trotzdem mussten etliche Bahnreisende in mehreren Zügen auf freier Strecke ausharren, bis der Bahnhof langsam wieder zum Normalbetrieb zurückkehrte. Auch zur Stunde kommt es noch zu zahlreichen Verspätungen.
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