Nach einem schweren Wohnungsbrand mit fünf Verletzten Bewohnern in Heide-Nord haben laut HWG-Sprecher Steffen Schier die Ermittlungen der Polizei im Gebäude noch nicht begonnen. „Das Haus wurde zwar von der Feuerwehr freigegeben“, sagte Schier. Wann aber die Polizei die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufnehmen kann und wird, das stehe noch nicht fest.[ds_preview]
Für Verwirrung sorgte offenbar ein erneuter Einsatz von Polizei und Feuerwehr am Dienstagvormittag. Ein Löschfahrzeug und ein Streifenwagen waren im Netzweg erneut angerückt. Doch es brannte nicht und es sollten auch keine Untersuchungen zum Brand am Montagnachmittag starten. Anwohner hatten Alarm geschlagen, weil sich offenbar unbefugt Personen in dem schwer beschädigten Gebäude aufgehalten hatten. Ob Plünderer oder Mieter – das konnte nicht herausgefunden werden. Feuerwehr und Polizei durchsuchten das Haus, nachdem das Siegel geöffnet wurde, ohne Ergebnis.
Das Feuer war am Montag kurz nach 17 Uhr ausgebrochen. Insgesamt fünf Personen wurden dabei verletzt, eine davon schwer. Es handelt sich dabei um den 70-jährigen Mieter der Wohnung, in der das Feuer ausbrach. Eine anderer Hausbewohner (39) versuchte, dem Rentner zu helfen, zog sich dabei aber Schnittverletzungen und eine Rauchvergiftung zu.
Zum Schaden könne HWG-Sprecher Schier noch nichts sagen. Auch nicht dazu, wann das Gebäude wieder bewohnbar sein wird. „Dazu haben wir eine Spezialfirma beauftragt. Wichtig ist zunächst, den Hausflur rußfrei zu bekommen“, so Schier. Die Bewohner seien zunächst bei ihren Familien oder in einem von der HWG organisierten Hotel untergekommen.
