Ergebnislos hat die Polizei am Dienstagabend ihre Suche nach dem seit mehr als einem Monat vermissten Matthias A. abgebrochen. Das sagte Reviersprecherin Lisa Wirth am Mittwoch auf StäZ-Nachfrage. Stundenlang hatte eine Hundertschaft der Landesbereitschaftspolizei am Dienstag bis zum Einbruch der Dunkelheit die Rabeninsel im Süden Halles durchkämmt. Zum Einsatz kamen dabei auch speziell ausgebildete Hunde, Taucher und Boote auf der Saale. Von dem 50-Jährigen, der sich dort laut Polizei oft aufgehalten hat, fehlt jedoch weiter jede Spur.
Matthias A. wurde am 9. November dieses Jahres zuletzt gesehen. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen, auch ein Verbrechen kann nicht ausgeschlossen werden. Bisherige Suchaktionen unter anderem mit einem Hubschrauber blieben ohne Erfolg. Am Dienstagmorgen wurde nach längerer Planung eine weitere, großangelegte Suche gestartet. Polizeisprecherin Wirth zufolge werde aber weiter nach dem 50-Jährigen gesucht. Wie, darüber müsse nun neu nachgedacht werden.
Matthias A. wird laut Polizei wie folgt beschrieben:
- scheinbares Alter 50 – 60 Jahre
- 162 – 164 cm groß
- trägt einen Oberlippenbart/ Schnauzer
- kurze, dunkle Haare
- Narbe über der linken Augenbraue
Zum Zeitpunkt seines Verschwindens war der 50-Jährige mit einer rot/blau karierten Jogginghose, einem grünen kurzärmeligen T‑Shirt und schwarzen Halbschuhen bekleidet.
Die Polizei sucht nach Personen, die Matthias A. seit dem 09.11.2017 gesehen haben und/oder Hinweise zu einem möglichen Aufenthaltsort geben können. Diese werden dringend gebeten, sich bei der Polizei in Halle (Saale) unter der Telefonnummer (0345) 224 2000 zu melden.