von Felix Knothe
Am Sonnabend um 19 Uhr wird das diesjährige Werkleitz-Festival im Festivalzentrum, Große Ulrichstraße 12, eröffnet. [ds_preview] Die Veranstaltung steht in diesem Jahr unter dem Motto „Nicht mehr, noch nicht“ und widmet sich dem Thema der Stadtentwicklung und ‑gestaltung. Bis zum 3. November bietet das Kunstfestival rund 30 Veranstaltungen: Ausstellungen, ein Musik- und Performanceprogramm, Vorträge, Filme, eine „Großstadtsinfonie“ sowie Workshops zur „Beobachtung der Stadt“ in Trotha, im Südpark und am Roßplatz an.
Das Fest findet jährlich im Oktober in Halle statt. 1993 als Biennale im Dorf Tornitz/Werkleitz ins Leben gerufen, wird es seit 2004 in der Stadt fortgeführt. Als „documenta des Ostens“ wurde das Festival in den Tagesthemen betitelt.
Mehr Informationen zum Festival-Programm 2017 unter: https://werkleitz.de/
War gestern zur Eröffnung des Werkleitz-Festivals in der Großen Ulrichstraße 12 (zuletzt: ReSales): Mir gefällt, daß Werkleitz Medienkunst stets mit konkreten sozialen Themen verbindet – und dies meist im Bezug auf Halle und auf die Welt. So wird es auch wieder dieses Mal sein. – Der Höhepunkt des Abends war übrigens für mich Walther Ruttmanns Klassiker der Filmmontage „Berlin – Die Sinfonie der Großstadt“ von 1927. Tatsächliche Avantgarde-Kunst, heute so aktuell wie vor neunzig Jahren: Ein Film ohne Story, ohne irgendeine „Handlung“ im üblichen Sinn, dafür Tausende Impressionen von einer Großstadt, in atemberaubenden Schnitten gegeneinander montiert. Der „elektronische Live-Soundtrack“ von… mehr lesen »