Sturm: Bahnverkehr stark behindert

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Durch den Sturm „Herwart“ mit Windböen von bis zu 120 Kilometer pro Stunde kommt es am Sonntag zu erheblichen Behinderungen vor allem im Bahnverkehr. So ist am Sonntagmorgen in ganz Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen der Bahnverkehr eingestellt worden und wird zur Zeit erst schrittweise wieder aufgenommen. Trotzdem könnten einzelne Bahnstrecken bis voraussichtlich 16 Uhr gesperrt bleiben. Auf den S‑Bahnlinien zwischen Halle und Leipzig wurde ein Busnotverkehr eingerichtet. Auch Fernverbindungen über Halle fallen teilweise aus.

In Halle ist der Sturm bisher vergleichsweise glimpflich abgelaufen und hat nur leichte Schäden angerichtet. Teilweise wurden Ziegel von den Dächern geweht. In Wömlitz riss der Sturm nach Polizeiangaben eine Solaranlage von einem Hausdach.

Bahnreisende sollten sich am besten auf dem Portal der Bahn über die aktuelle Lage informieren:

hier zum Fernverkehr und

hier zum Regionalverkehr in Sachsen-Anhalt.

Am Hauptbahnhof Halle fallen am 29. Oktober wegen des Sturms zahlreiche Züge aus. Foto: StäZ
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Albrecht Pohlmann
6 Jahre her

Gut, daß die StäZ das zum Thema macht – wenigstens in einer Meldung. Als Ergänzung empfehle ich unbedingt diesen Artikel auf TELEPOLIS: https://www.heise.de/tp/features/Die-Mauer-ist-wieder-da-Schuld-ist-die-Deutsche-Bahn-3875593.html – War gegen Ende der Woche selbst im Fernverkehr der Bahn unterwegs, der von schwerwiegenden Störungen um Halle und Leipzig herum geprägt war – noch vor dem Sturm „Herwart“. Was ist eigentlich los? Anderthalb Stunden lang versuchte ein Lokführer kurz vor Leipzig Hauptbahnhof viele Male vergeblich, den IC Hamburg-Leipzig wieder „hochzufahren“. Es war nicht das erste Mal, daß ich den Eindruck hatte, daß die Bahn sich mit zu viel „Digitalisierung“ selber austricksen könnte.