Heinrich-Heine-Schule wird Gemeinschaftsschule

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Die Sekundarschule „Heinrich Heine“ in Halle-Neustadt wird ab kommendem Schuljahr in eine Gemeinschaftsschule umgewandelt. Das beschloss der Stadtrat am Mittwoch. Damit werden ab 2018 Kinder der 5. Klassen nur noch als Schüler der neu entstehenden fünfzügigen Gemeinschaftsschule „Heinrich Heine“ aufgenommen. Schüler der höheren Klassen bleiben Sekundarschüler, bis der Sekundarschulteil der Heineschule dann zum Schuljahr Jahr 2023/24 ausläuft. Die Landesregierung muss der Umwandlung noch zustimmen.[ds_preview]

Halle-Neustadt hat damit keine reine Sekundarschule mehr. An einer Gemeinschaftsschule können sowohl Schüler, die einen Sekundarschulabschluss anstreben, unterrichtet werden als auch Schüler, die Abitur machen wollen. Kernpunkt des Gemeinschaftsschulkonzepts ist der gemeinsame Unterricht mindestens bis Klasse 9. Die Schulform war unter SPD-Kultusminister Stephan Dorgerloh eingeführt worden und unterscheidet sich nur leicht von den schon länger existierenden Gesamtschulen IGS und KGS.

Die Heineschule wird nun dem Umwandlungsplan zufolge ab dem Schuljahr 2024/25 eine eigene gymnasiale Oberstufe bekommen. Außerdem wird sie kein festes Einzugsgebiet mehr haben. Schüler, die ab nächstem Schuljahr eine reine Sekundarschule besuchen wollen, werden der Sekundarschule Fliederweg in der Südstadt zugeordnet.

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Wilma
6 Jahre her

Der Unterschied zwischen einer Gemeinschafts- und einer kooperativen Gesamtschule ist keinesfalls gering: Während in der Gemeinschaftsschule alle Schüler, gleich, welchen Abschluss sie anstreben, gemeinsam in einer Klasse lernen, tun sie dies in einer kooperativen Gesamtschule getrennt in Sekundarschul- und Gymnasialklassen.