Haiku-Serie der StäZ läuft aus

Nach 100 Beiträgen endet die Serie "Haiku der Woche" in der StäZ.

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StäZ/In eigener Sache – Über zwei Jahre waren sie ein kleines poetisches Schmankerl im Alltag der StäZ-Leserinnen und StäZ-Leser: die Haikus der Woche. Mal launig, mal hintersinnig, mal offen scherzhaft, mal mahnend und nachdenklich. Auch die Sujets variierten stark, vom philosophischen einen Extrem zum menschlich-allzu-menschlich anderen. Die immer in drei Zeilen und meist in das typische Versmaß – fünf Silben, sieben Silben, fünf Silben – gepressten Kurzgedichte jedenfalls erfreuten sich einer zwar kleinen, aber treuen Leserschaft. Nicht selten, dass es nachfragende Mails gab, wenn mal eine Woche Pause war oder der übliche Donnerstag als Veröffentlichungstag nicht gehalten werden konnte und es stattdessen Freitag, Sonnabend oder gar erst Sonntag wurde, ehe das nächste „HdW“ erschien. Selten dagegen, dass ein Haiku einmal großen Unmut auslöste. Etwa am 14. Dezember 2018, als sich das Haiku um Hundekot drehte. Der Shitstorm hielt sich aber auch da in Grenzen.

Am Donnerstag hat sich nun unser Dichter mit Pseudonym anonymus delectatus mit seinem 100. Haiku verabschiedet. Auf eigenen Wunsch endet damit die Serie. Die Städtische Zeitung dankt ihm für die große Schaffenskraft und ‑freude, mit der er unsere junge Zeitung stets, Woche für Woche, bereichert hat. Das Ende der Haikus der Woche ist jedoch hoffentlich ein vorläufiges. Die StäZ hält nun Ausschau nach einem würdigen Nachfolgerformat. Das können weiter Haikus, aber gerne auch andere alltagspoetische Ergüsse sein. Wir sind gespannt, wozu sich Halle hier aufschwingt. Die ersten 100 Haikus bleiben. Kaiserlob bzw. Dichterlob für anonymus delectatus auch.

Vorschläge, Ideen, Bewerbungen, Proben bitte an info@staedtische-zeitung.de.

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