Halle/StäZ – Carsharing-Anbietern sollen künftig kostengünstige oder sogar kostenfreie Stellplätze für ihre Autos in allen Stadtvierteln von Halle angeboten, die Zahl dieser Flächen mittelfristig ausgeweitet und die Stadtverwaltung zur Nutzung von Carsharing im eigenen Fuhrpark aufgefordert werden. Einen entsprechenden fraktionsübergreifenden Antrag im Stadtrat kündigte der rot-rot-grüne OB-Kandidat und Stadtrat Hendrik Lange (Linke) an. „Die Weigerung der Stadtverwaltung, Carsharing entsprechend dem Bundesgesetz zu fördern, zeigt, dass die Verwaltungsspitze um OB Wiegand beim Thema Verkehrswende nichts verstanden hat“, so Lange.[ds_preview]
Es sei nachgewiesen, dass ein Carsharing-Fahrzeug vier bis acht Pkw ersetze. Eine kurzsichtige Betrachtung von Stellplätzen ausschließlich für den Individualverkehr beschränke den Blick auf die Lösung, die ein flächendeckendes Stadtnetz von Carsharing bewirke: die Reduzierung des Pkw-Verkehrs in Halle und damit ein Schritt hin zu einer aus Sicht der Linken notwendigen Verkehrswende.
Lange: „Warum sollen Anbieter von Carsharing horrende Summen für eine Stellfläche bezahlen? Wenn die Stadt hier nicht umdenkt, wird die Chance verpasst, Mobilität für alle Hallenser zu sichern und trotzdem den Pkw-Verkehr in der Stadt zu reduzieren.“ Ein ernsthafter Einsatz für Klimaschutz verlange die Förderung aller Möglichkeiten, den Kohlendioxid-Ausstoß zu reduzieren. „Carsharing gehört dazu“, so Lange.
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Teilauto kommt übrigens aus Halle, der Firmensitz wurde erst später nach Leipzig verlegt.
es gab in Halle schon oft gute Ideen und ebenso oft Ignoranten/Lobbyisten die sie verhindert haben. Donald T. Wiegand fährt eben lieber seinen dreckigen Audi. Audi = vier Nullen auf dem Auto und die Fünfte hinterm Steuer.