Halle/StäZ – Seit Tagen diskutiert die Uni Halle über ein unieigenes Fitnesscenter in der Mansfelder Straße, das in der jetzigen Form nicht weiterbetrieben werden soll. Nach Angaben des Studierendenrats könnten bis zu 1.800 Studierende von den Plänen betroffen sein und nicht mehr wie gewohnt trainieren können. Doch nun könnte sich eine Lösung für das „studiFIT“ im Lührmann-Gebäude anbahnen: Der Universitätssportverein (USV) könnte Träger der Einrichtung werden. Das teilte der Kandidat für das Oberbürgermeisteramt Andreas Silbersack (FDP/CDU) am Dienstag mit. Silbersack ist auch Präsident des USV. Silbersack erklärte, der USV plane eine Kooperationsvereinbarung mit der Universität.[ds_preview]
„Der USV Halle würde die Trägerschaft für das studiFIT übernehmen. Das Interesse nach einem gut ausgestatteten Kraftraum ist bei den Mitgliedern des USV Halle groß. Daher würde es zu einer win-win-Situation kommen: Das studiFIT profitiert von der Verwaltungsstruktur des USV Halle und die Studenten können weiterhin preiswert Sport betreiben. Auf der anderen Seite bieten wir den Mitgliedern des USV Halle eine weitere Möglichkeit an, sich sportlich zu betätigen. Dabei nehmen wir selbstverständlich Rücksicht auf die Forschung sportwissenschaftlicher Studiengänge“, so Silbersack. Ob die Konditionen für Studierende exakt die gleichen bleiben würden, ist allerdings offen. Derzeit prüfe der USV die finanziellen Rahmenbedingungen, so Silbersack.
Am Montagabend hatte es nach einem Bericht der Studierendenzeitung Hastuzeit eine kontroverse uniinterne Debatte gegeben, in Anwesenheit des anderen OB-Kandidaten Hendrik Lange (Linke/Grüne/SPD). Auch dort, so der Bericht, sei die mögliche Übernahme durch den USV bereits Thema gewesen. Derzeit wird das „studiFIT“ vom direkt zur Universität gehörenden Universitätssportzentrum betrieben. Der Universitätssportverein hingegegen ist organisatorisch eigenständig.
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