Halle/StäZ – In kaum zwei Wochen, am 26. Mai, findet in Halle die Stadtratswahl statt. Wähler haben dann drei Stimmen, die sie frei auf Kandidatinnen und Kandidaten verteilen können – entweder alle drei Stimmen für einen Favoriten oder eine Favoritin oder auch auf mehrere Kandidatinnen und Kandidaten unterschiedlicher Parteien und Gruppierungen. Um bisher unentschlossenen Wählern einen besseren Überblick über das Kandidatenfeld zu bieten, ist seit Montagabend die StäZ-Wahlplattform online. „Mit der Wahlplattform bietet die StäZ eine völlig neue, in Halle bisher so nicht vorhandene Möglichkeit, sich schnell und unkompliziert online einen Überblick über die Kandidaten in den einzelnen Wahlbereichen zu verschaffen“, sagt StäZ-Redakteur Felix Knothe dazu.
Dazu hatte die Städtische Zeitung alle Parteien und Wählergruppierungen außer der NPD eingeladen, sich mit ihren Kandidatinnen und Kandidaten auf der Wahlplattform zu präsentieren. Rund 120 Einsendungen gab es bisher, bei insgesamt 313 Kandidaten. In ihren persönlichen Profilen stellen sich die Bewerberinnen und Bewerber um ein Stadtratsmandat, nach den fünf Wahlbereichen der Stadt unterteilt, mit ihren grundlegenden Daten (Alter, Beruf, Partei usw.) vor. Viele haben zudem persönliche Mottos und einen treffenden Satz über Halle sowie einen kurzen Vorstellungstext im Portfolio. „Das ist besonders, aber nicht nur für junge Wählerinnen und Wähler sicher eine interessante Möglichkeit, sich einen ersten Eindruck über neue aber auch über bereits etablierte Kandidaten zu verschaffen“, so Knothe.
Um die Spitzen der halleschen Parteien und Gruppierungen auch live erleben zu können, veranstaltet die Städtische Zeitung außerdem für interessierte Hallenserinnen und Hallenser eine Podiumsdiskussion: Das StäZ-Wahlforum findet am kommenden Freitag, 17. Mai, um 17 Uhr in der „Freien Spielstätte“ (ehem. Theatrale) am Waisenhausring statt. Moderiert von Felix Knothe und live im Internet gestreamt, kommen dann noch einmal die wichtigsten Themen der Stadtpolitik zur Sprache: Welche Herausforderungen muss Halle in den nächsten fünf Jahren meistern? Wo liegen die Unterschiede in den jeweiligen politischen Angeboten? Das Publikum (99 Plätze sind vorhanden) wird ebenfalls ausgiebig zu Wort kommen und Fragen stellen können. Nähere Informationen zu den Podiumsteilnehmern folgen in Kürze.
Die StäZ-Wahlplattform ist, anders als das redaktionelle Angebot der StäZ, ohne StäZ-Abo abrufbar. Das Wahlforum ist ebenfalls kostenlos. „Damit wollen wir eine möglichst breite Wählerschaft erreichen und so als unabhängige Lokalzeitung den demokratischen Wettstreit in unserer Stadt befördern“, so Knothe. „Klar ist aber auch: Auch diese Formate machen uns als Journalisten viel Arbeit, die sich letztlich nur durch Abonnements finanzieren lässt. Wir würden uns also freuen, wenn viele neue Leserinnen und Leser das extrem günstige StäZ-Abo für sich entdecken. Nur so kann die StäZ auch in Zukunft diese und noch besser Arbeit leisten.“
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