Bild des Tages: Das Auge entscheidet mit

0
In manchen Küstenregionen prägen Offshore-Windenergieanlagen den Ausblick aufs Meer. Für viele sind sie ein optisches Ärgernis. Grundsätzlich akzeptieren Anwohner und Touristen die Anlagen aber stärker, wenn sie sich harmonisch in das Landschaftsbild einfügen. Gerade interaktive und lebensnahe Präsentationen der geplanten Anlagen können im Vorfeld helfen, Vorbehalte und Bedenken abzubauen. Wie diese Präsentationsformen aussehen können, haben Forscher der Universität Halle, der Technischen Universität München (TUM) und der ETH Zürich untersucht. Hierfür verwendeten sie im Rahmen einer Feldstudie einen von der ETH entwickelten einmaligen Visualisierungsdom. Der ermöglicht ein Landschaftspanorama, bei dem die Meeresblicke zu verschiedenen Tageszeiten, aus unterschiedlichen Sichtweiten und unter verschiedenen Wetterbedingungen simuliert werden können. In einem virtuellen Ballonflug war es den Besuchern sogar möglich, über die Windparks zu fliegen. In der Auswertung zeigte sich: Je besser die Windparks mit der Landschaft verbunden waren, desto positiver werden sie bewertet. Speziell die Entwürfe, bei denen die Windräder von bestimmten Aussichtspunkten aus gesehen stets hintereinander erscheinen, wurden von den Befragten positiver bewertet. (Foto: Marcello Marini / ETH Zürich)
In manchen Küstenregionen prägen Offshore-Windenergieanlagen den Ausblick aufs Meer. Für viele sind sie ein optisches Ärgernis. Grundsätzlich akzeptieren Anwohner und Touristen die Anlagen aber stärker, wenn sie sich harmonisch in das Landschaftsbild einfügen. Gerade interaktive und lebensnahe Präsentationen der geplanten Anlagen können im Vorfeld helfen, Vorbehalte und Bedenken abzubauen. Wie diese Präsentationsformen aussehen können, haben Forscher der Universität Halle, der Technischen Universität München (TUM) und der ETH Zürich untersucht. Hierfür verwendeten sie im Rahmen einer Feldstudie einen von der ETH entwickelten einmaligen Visualisierungsdom. Der ermöglicht ein Landschaftspanorama, bei dem die Meeresblicke zu verschiedenen Tageszeiten, aus unterschiedlichen Sichtweiten und unter verschiedenen Wetterbedingungen simuliert werden können. In einem virtuellen Ballonflug war es den Besuchern sogar möglich, über die Windparks zu fliegen. In der Auswertung zeigte sich: Je besser die Windparks mit der Landschaft verbunden waren, desto positiver werden sie bewertet. Speziell die Entwürfe, bei denen die Windräder von bestimmten Aussichtspunkten aus gesehen stets hintereinander erscheinen, wurden von den Befragten positiver bewertet. (Foto: Marcello Marini / ETH Zürich)
0 0 votes
Article Rating
Subscribe
Benachrichtigen Sie mich zu:
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments